Als Bernd Moritz aus dem für seine Kirschen berühmten Eggenertal im Markgräflerland 1992 die Brennerei übernahm, hatte er damit wenig am Hut.

Dafür brannte ja sein Vater weiterhin Kirsche, Williams oder Wahl’sche Birne. Dann entdeckte Sohn Niklas, damals 16 Jahre jung, sein Herz fürs Brennen. Also gingen Opa und Enkel gemeinsam in die Brennküche ...  Eine schöne Geschichte, die dazu geführt hat, dass heute die ganze Familie Moritz Feuer gefangen hat. Bernd Moritz ist jetzt der Brenner, Niklas hat sich auf Gin und Edelliköre spezialisiert, sein Bruder Fabian ist der Herr der Zahlen und Mutter Gabriele wacht als Edelbrandsommelière über die Qualität. Der Hof (mit Schaubrennerei) hat zwar nur zwei Hektar Obst und ein Hektar Reben, aber das Sortiment ist groß. 15 Brände und fünf Liköre sind zu haben.


Edelbrennerei Moritz

Untere Neumatt Straße 5, 79418 Schliengen, Deutschland


„Wir sind gerne ein bisschen experimentell“, sagt Bernd Moritz. Aktuell lagert noch Kirschbrand im Bourbonfass. Wie lange? „Wir rechnen nicht in Stunden, wir rechnen in Monaten und Jahren.“  Schließlich dauert es lange, bis ein Obstbaum trägt – und auch die Brände brauchen ihre Zeit. Frisch aus der Brennküche schmecken sie noch wild und rau. Diese Phase hat unser zu verkostender Anisbrand schon hinter sich. Die Grundlage dafür ist ein eigener Traubenbrand, der dann noch mal mit Anis versetzt wird. „Für die Grillzeit!“, sagt Familie Moritz. Aber wir denken: Der geht eigentlich immer!

  „WIR SIND GERNE EIN BISSCHEN EXPERIMENTELL“

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