Wenn Kollegen ein „Das ist aber ein Schnaps!“

jauchzen, dann ist Michael Schermann aus Appenweier glücklich. Auch wenn seine Jaköble Birne bei der Prämierung nur Bronze holte, das Lob der Kollegen wiegt mehr. Auf den Jaköbler ist er besonders stolz, stammen die Birnen doch aus dem eigenen Garten. Der 15 Meter hohe Baum ist wohl 100 Jahre alt, geerntet wird von Hand, denn schütteln würde dem alten Baum gar nicht guttun. Also steigt der Brenner auf die Leiter. 

Michael Schermann stammt aus einem Haushalt mit Brennküche und war „Feuer und Flamme“, das alte Handwerk weiterzuführen. Manchmal bekommt er besondere Kirschen von nur einem Baum angeboten. Natürlich lässt er sich das nicht entgehen! So wächst sein Sortiment stetig, auch wenn es in Sachen Mengen extrem überschaubar bleibt. Zum Beispiel gibt es vom Limoncello nur fünf Flaschen, mehr wirft der Bio-Zitronenbaum nicht ab. Gin hat er natürlich auch im Programm


Brennerei Schermann

Theodor-Heuss-Str. 8, 77767 Appenweier, Deutschland


Das Besondere hierbei ist der Holunder, der dem Gin einen zarten Hauch von Rosé gibt. Als Michael Schermann bei einer Degustation einmal die Wacholder-Spirituose ausging, machte er aus der Not eine Tugend und mixte Cocktails mit Edelbränden. Das kam wunderbar an. Meist trifft er bei solchen Anlässen auf Kenner und Feinschmecker (also Gleichgesinnte) und das führt zu geselliger Stimmung und guten Gesprächen. Über Kirsche, Williams oder Mirabellen – die Klassiker also – freut sich jeder, aber beim Stichwort Walnussgeist oder Birne geht dann doch dem einen oder anderen das Herz noch mal mehr auf. 

  „SINNES-EINDRÜCKE ZUORDNEN, BENENNEN, SPEICHERN“

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